Die Verschmelzung der Volksbank eG, Nienburg und der Volksbank in Schaumburg eG ist jetzt juristisch unter Dach und Fach. Nachdem die Vertreterinnen und Vertreter beider Banken im Juni 2022 die Fusion zur Volksbank in Schaumburg und Nienburg eG einstimmig beschlossen hatten, ist jetzt die Eintragung in das Genossenschaftsregister erfolgt. Damit trägt die zusammengewachsene Bank offiziell ihren neuen Namen Volksbank in Schaumburg und Nienburg eG. Sie hat eine Bilanzsumme von rund 4,1 Mrd. Euro, fast 55.000 Mitglieder und 120.000 Kundinnen und Kunden sowie rund 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
In seiner konstituierenden Sitzung hat der Aufsichtsrat der Volksbank in Schaumburg und Nienburg eG Dr. Uwe Krismann zum Vorsitzenden und Frank Brümmer sowie Dirk Rodenbeck zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. „Wir freuen uns sehr über dieses Vertrauen und widmen uns mit ganzer Kraft der Aufstellung der neuen Volksbank in Schaumburg und Nienburg eG. Gemeinsam mit dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schaffen wir eine Volksbank, die ihren Förderauftrag noch leistungsstärker im Interesse der Mitglieder und Kunden und zum Wohle der regionalen Wirtschaft und Gesellschaft verfolgt,“ so Dr. Uwe Krismann. Dr. Uwe Krismann bekleidete bereits in der ehemaligen Volksbank in Schaumburg eG und Frank Brümmer in der ehemaligen Volksbank eG, Nienburg das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden. Sie verfügen über umfassende Kenntnisse in ihrem Wirkungsbereich.
Im Rahmen der Aufsichtsratssitzung wurden auch die unterschiedlichen Vorstellungen zwischen Vorstand Holger Hinrichs und dem Aufsichtsrat hinsichtlich der strategischen Ausrichtung der fusionierten Bank diskutiert. Der Aufsichtsrat stellte sich hinter den Vorschlag, den Frank Brümmer mit Vorstandsmitglied Holger Hinrichs vorbesprochen hatte und beschloss mit sofortiger Wirkung das zwischen den Parteien bestehende Vertragsverhältnis zu beenden und Holger Hinrichs vorzeitig von seinen vertraglichen Pflichten zu entbinden. „Es ist ein normaler Vorgang, dass sich im Laufe der Gespräche zur strategischen Ausrichtung nach einer Fusion Auffassungsunterschiede herausstellen“, erklärte Frank Brümmer. Umso wichtiger sei es professionell damit umzugehen.
„Wir im Aufsichtsrat sind Holger Hinrichs für die geleistete Arbeit zu großem Dank verpflichtet und wünschen ihm für die Zukunft privat alles Gute und beruflich weiterhin viel Erfolg, betonte der Aufsichtsrat in einer Presseerklärung. Mit Holger Hinrichs Namen sind unter anderem der Aufbau des volksbankeigenen Unternehmensbereichs Geno-Invest mit den Themenschwerpunkten Projektentwicklungen, Immobilienvermittlung und eigene Immobilieninvestitionen verbunden. Und auch am Aufbau der Digitalen-Service-Filiale VB21.0 der ehemaligen Volksbank eG, Nienburg war er maßgeblich beteiligt.
Die Bank plant keine Nachbesetzung des Vorstandspostens. Das Leitungsorgan wird künftig von Markus Strahler (Vorstand der ehemaligen Volksbank eG, Nienburg) sowie Anja Bracht und Joachim Schorling (Vorstandsduo der ehemaligen Volksbank in Schaumburg eG) gebildet.