Volksbank in Schaumburg präsentierte erneut gutes Geschäftsergebnis zur Vertreterversammlung

Vertreter stimmten über Dividende und Ergänzung des Wahlverfahrens um Online-Wahl ab

„Die Volksbank in Schaumburg blieb im vergangenen Geschäftsjahr weiter auf Wachstumskurs und konnte ihre Marktstellung erfolgreich festigen und ausbauen.“

Das berichtete Reinhard Schreeck, Vorstandsmitglied der Volksbank in Schaumburg, zur diesjährigen Vertreterversammlung im Rathaussaal in Bückeburg. Durch die Veranstaltung führte wie gewohnt Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Uwe Homeyer. Er begrüßte rund 300 Vertreter und Gäste an diesem Abend.

Innovativ und veränderungsbereit
Zum Thema Digitalisierung betonte Schreeck gegenüber den Vertretern und Gästen, dass technische Veränderungen unaufhaltsam und notwendig seien. Erfolgreiche Unternehmen wie die Volksbank in Schaumburg seien innovativ, veränderungsbereit und verfügten über gut ausgebildete Mitarbeiter und ein tragfähiges Geschäftsmodell. Dazu passte es auch, dass Vorstand und Aufsichtsrat an diesem Abend die Vertreter über die Erweiterung des Verfahrens zur Wahl der Vertreter um eine neu einzuführende Online-Wahl abstimmen ließen. Auf diese Weise können Mitglieder künftig ihre Vertreter auch online wählen.

Deutschland verzeichnet erneut wirtschaftlichen Aufschwung
Erfreulich war, laut Schreeck, dass die deutsche Volkswirtschaft erneut ein Jahr des wirtschaftlichen Aufschwungs verzeichnete - trotz endloser Brexit-Debatten und der Tatsache, dass die wirtschaftliche Entwicklung in Europa von den Diskussionen über Handelskonflikte zwischen Amerika und China, sowie Amerika und Europa belastet wurde. Zwar ließe die Wachstumsdynamik in Deutschland etwas nach, doch alle wesentlichen Indikatoren veränderten sich positiv. Neben den Konsumausgaben sind auch die Investitionsausgaben gestiegen, resümierte das Vorstandsmitglied zur Vertreterversammlung.

Große Nachfrage nach Baugrundstücken
Insbesondere im Bereich des Immobiliengeschäfts ist ein anhaltendes Wachstum zu verzeichnen. Die Volksbank in Schaumburg bedient die große Nachfrage nach Baugrundstücken mit der Bereitstellung zahlreicher Baugebiete. Dazu gehören aktuell die Entwicklung von Baugrundstücken unter anderem in den Gemeinden Haste und Hohnhorst, im Auetal (Rehren A.O.) und in Helpsen, wo in einigen Wochen ebenfalls attraktive Flächen zur Verfügung stehen werden. Das Angebot der Volksbank umfasst darüber hinaus noch einzelne Baugrundstücke in Rinteln, Kathrinhagen und Silixen. In Bad Nenndorf ist die Nachfrage nach selbstgebauten Immobilien weiterhin auf sehr hohem Niveau. Hier wird zurzeit über eine Erweiterung des Baugebietes nachgedacht.

Revitalisierung brachliegender innerstädtischer Flächen
Außerdem kümmert sich die Bank um die Revitalisierung brachliegender innerstädtischer Flächen. In Bückeburg beispielsweise entsteht in Zusammenarbeit mit der Stiftung Bethel
als Eigentümerin des leerstehenden Krankenhaus Bethel-Areals, der Stadtverwaltung und der Immac-Gruppe als Investor ein großes Pflegezentrum und Eigentumswohnungen mit der Möglichkeit zum Betreuten Wohnen.

Regional verankert und kundennah
„Das Geschäftsmodell der Volksbanken und Raiffeisenbanken – mit der starken regionalen Verankerung und der Fokussierung auf die Menschen vor Ort - ist intakt und wird von den Mitgliedern und Kunden der Bank honoriert“, berichtete Schreeck zur Vertreter-versammlung. Das belegten auch die Zahlen der Volksbank in Schaumburg aus dem vergangenen Geschäftsjahr.

Erfreuliches Wachstum in allen Bereichen
Die Bilanzsumme stieg im Vergleich zum Vorjahr um 15,9 Prozent auf knapp 1,8 Milliarden Euro. Auch bei den Kundenkrediten und Kundeneinlagen verzeichnete das Bankinstitut ein erfreuliches Wachstum. Aufgrund der Niedrigzinsen waren Investitionen für Unternehmer besonders attraktiv. Die Forderungen an Kunden erhöhten sich um rund 11 Prozent auf über 1,2 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Trotz anhaltender Niedrigzinsphase erhöhten sich die Kundeneinlagen um 21 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,1 Milliarden Euro). Auch das Eigenkapital konnte gestärkt werden und die Ertragslage ist nach wie vor gut.

Die Wirtschaft vor Ort stärken
Die Volksbank in Schaumburg zahlte für das Jahr 2018 mehr als 8,1 Millionen Euro Steuern. Rund 3,8 Millionen Euro davon fließen über die Gewerbesteuer direkt an die Kommunen vor Ort.

Zufriedene Kunden und kompetente Mitarbeiter

Die Basis für die positive Entwicklung der Bank sieht Schreeck in den Mitgliedern und
Kunden begründet: „Sie schenken unserer Bank ihr Vertrauen.“ Eine tragende Säule der Volksbank in Schaumburg seien außerdem die Mitarbeiter, die ihre Kompetenz im Sinne der Kunden einsetzten. Kunden dürfen sich über eine erstklassige Beratungsqualität in der Volksbank in Schaumburg freuen, die durch gezielte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen gesichert werde. Allein 2018 hätten die Mitarbeiter der Bank fast 1.400 Aus- und Fortbildungstage wahrgenommen.

Durchschnittliche Dividende: 6,2 Prozent

Den Vertretern wurde zur Versammlung vorgeschlagen, eine Dividende in Höhe von durchschnittlich 6,2 Prozent an die Mitglieder auszuschütten. Sie votierten mehrheitlich für den vom Vorstand und Aufsichtsrat unterbreiteten Verwendungsvorschlag.

Wahlen zum Aufsichtsrat
Des Weiteren wählten die Vertreter einige Mitglieder des Aufsichtsrats neu. Durch den Ablauf der Wahlzeiten scheiden in diesem Jahr Volker Hagemann, Dr. Uwe Krismann und Cornelia Kurth aus dem Aufsichtsrat aus. Sie standen zur Wiederwahl zur Verfügung.