„Die Volksbank in Schaumburg besitzt ein sehr stabiles Fundament und ist weiterhin geschäftlich sehr erfolgreich.“ Mit diesen Worten zog Vorstandsmitglied Reinhard Schreeck Bilanz über die geschäftliche Entwicklung seines Bankhauses im Rahmen der Volksbank-Ortsversammlung in Bad Nenndorf. Rund 500 Mitglieder und Gäste waren der Einladung der Volksbank in die Wandelhalle gefolgt. Damit hat die Volksbank die erste von insgesamt fünf Mitgliederversammlungen in ihrem Geschäftsgebiet veranstaltet. Es folgen vier weitere Ortsversammlungen, je eine in Gelldorf und Rinteln und zwei in Bückeburg.
Die Bilanzsumme der Volksbank in Schaumburg ist 2018 um fast 250 Millionen Euro auf nunmehr 1,79 Milliarden Euro angewachsen, berichtete Schreeck. Damit hat sich das Bilanzvolumen seit 2009 mehr als verdoppelt. Das Wachstum wird sich 2019 fortsetzen, so dass zum Jahresende mit einer Bilanzsumme von mehr als 1,9 Milliarden Euro gerechnet werden kann, ist sich das Vorstandsmitglied sicher.
Das Bilanzsummenwachstum resultiert aus deutlich gestiegenen Kundeneinlagen und deutlich steigenden Ausleihungen. „Es wird nach wie vor sehr viel investiert. Insbesondere der Wohnungsbau wird begünstigt durch das extrem niedrige Zinsniveau.“ Auch mit der überdurchschnittlich guten Ertragslage der Volksbank in Schaumburg ist das Vorstandsmitglied sehr zufrieden. Damit konnte das Schaumburger Bankinstitut sein bilanzielles Eigenkapital seit 2009 auf mehr als 163 Mio. € verdoppeln.
Mit großer Aufmerksamkeit beobacht die Volksbank in Schaumburg die Entwicklung der Zinsen an den Geld- und Kapitalmärkten, so Schreeck. In den letzten sechs Monaten sind die Zinsen weiter drastisch gesunken und haben ein historisch niedriges Niveau erreicht. Das freue Investoren und Bauherren, aber nicht die Sparer. Schreeck konstatierte: „Wer heute eine Anleihe für 100 Euro erwirbt, hat unter Berücksichtigung des Kaufkraftverlustes in zehn Jahren nur noch rund 80 Euro davon übrig“. Schreeck nutzte an diesem Abend die Gelegenheit, sich von den Mitgliedern persönlich zu verabschieden. Seine Amtszeit endet offiziell am 31. August 2019. Dann geht das Vorstandsmitglied in den wohlverdienten Ruhestand.
Über 500 Mitglieder besuchten Volksbank-Ortsversammlung in Bad Nenndorf
D2-Astronaut Professor Walter begeisterte als Gastreferent
Gute Tipps rund um das Thema Geldanlage und Vermögensaufbau gab es zur Ortsversammlung von Jan Kölling, Private Banking-Experte in der Volksbank in Schaumburg. Für den Bereich der R+V-Versicherungen überbrachte Nadine Eckert den Mitgliedern gute Nachrichten. Für bestimmte R+V-Versicherungen erhalten Mitglieder der Volksbank in Schaumburg bei einem insgesamt guten Schadenverlauf jedes Jahr bis zu zehn Prozent ihrer Beiträge durch die R+V zurück.
Für die Volksbank in Schaumburg ist es selbstverständlich, sich jedes Jahr für die Region und die Menschen vor Ort zu engagieren. So fließen laut Bankenstellenleiter Torsten Schmidt jedes Jahr mehrere tausend Euro als Zuwendungen auch in die örtlichen Vereine, Institutionen, Kindergärten und Schulen in und rund um Bad Nenndorf. Das Hauptaugenmerk ist dabei insbesondere auf die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen gerichtet. Exemplarisch nannte Schmidt die Förderung der 72 Stundenaktion der Landjugend Nordschaumburg beim Bau eines neuen Spielplatz-Kletterturms. Außerdem unterstützt die Bank jedes Jahr den Kurparklauf Bad Nenndorf und den Ohndorfer Volkslauf.
Höhepunkt der Ortsversammlung in Bad Nenndorf war der Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Walter, Professor für Raumfahrttechnik und D2-Astronaut. „Beam me up, Scotty!“ lautete der Titel seines Vortrages. Gibt es Wurmlöcher und kann man sie durchfliegen? Gibt es Warp-Antriebe, also überlichtschnelle Raumschiffe? Dieser nicht immer ganz ernste aber wissenschaftlich doch fundierte Vortrag gab die ultimativen Antworten auf alle diese Fragen und auf viele andere mehr!