Kinderhilfsprojekt „Komm rein - Wir helfen“ gestartet

In den Obernkirchener Räumlichkeiten der Volksbank in Schaumburg ist gestern das Projekt „Komm rein – Wir helfen“ offiziell gestartet. Im Beisein zahlreicher lokaler Vertreter stellten die Projektpartner Obernkirchen Raptors e.V., die Volksbank in Schaumburg und die Firma Jott.Media aus Bückeburg das Projekt offiziell vor.

Foto von links: Jan Jünnemann von JOTT.MEDIA, Olaf Quest von Obernkirchen Raptors, Alexander Zuschlag von der Volksbank in Schaumburg

Der Grundgedanke ist, Kindern in einer realen oder gefühlten Notlage Hilfe zu leisten und durch das Logo mögliche Hemmschwellen auf Seiten der Kinder und Jugendlichen abzubauen. Bei einer solchen Notlage kann es sich um ein recht harmloses Problem wie einen verpassten Bus oder einen Platten am Fahrrad handeln, weswegen man dringend Zuhause anrufen möchte. Aber auch wenn ein Kind sich möglicherweise von einer Person verfolgt glaubt, z.B. nach dem Schwimmbadbesuch, sollen die Betroffenen einen Schutzraum finden, in welchem sie um Hilfe bitten können.

Ein gutes Jahr haben die Obernkirchen Raptors sich Zeit gelassen, - um nach ihrer letztjährigen Auszeichnung mit einem „Goldenen Stern des Sports“ in Berlin - neue Ideen reifen zu lassen. Eine der Ideen war die Erarbeitung dieses Kindesschutzraumkonzeptes in der Bergstadt und der Umgebung. Schon in Berlin war, im Gespräch mit Vertretern der Volksbank in Schaumburg, der Grundgedanke hierfür entwickelt worden und im Laufe des Jahres 2018 konnten zahlreiche weitere Partner gewonnen werden.

Insbesondere die Firma Jott.Media mit ihrem Chef Jan Jünemann tat sich hier mit der Logoentwicklung stark hervor und wurde schließlich ein offizieller Projektpartner der Raptors. Gleichfalls mit im Boot sind mit der IGS Ochsenbruch und der Grundschule am Kammweg, die beiden Obernkirchener Schulen, in denen das Logo nun im Unterricht bekannt gemacht wird, damit die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen das entsprechende Logo auch kennt und weiß was es bedeutet.

Nicht zu vergessen sind Vertreter der Stadt Obernkirchen, die schon in der Frühphase über den Projektgedanken informiert wurden und die natürlich jetzt schon gefundenen Partner aus dem heimischen Geschäftsleben, ohne die eine solche Aktion keine Wirkung entfalten könnte.

Während der Planung des Projektes begegneten die Helfer der Obernkirchen Raptors eigentlich nur sehr aufgeschlossenen Personen. Viele Geschäftsinhaber und auch andere Personen berichteten von ganz unterschiedlichen Situationen, in denen sie schon um Hilfe gebeten worden seien und in denen sie gern Hilfe leisteten. Umgekehrt gab es aber auch viele Menschen, die von jungen Leuten und Kindern aus dem eigenen Umfeld berichten konnten, die sich bei einer Notlage nicht getraut hatten um Hilfe zu bitten. Hier waren bei
manchen die Hemmschwellen zu groß und genau diese Hemmschwellen sollen mit der Aktion abgebaut werden.

Weitere Partner sind weiterhin gern gesehen und die Aktion soll nicht auf das Obernkirchener Stadtgebiet beschränkt bleiben. Erste Geschäfte im Auetal haben ihre Beteiligung bereits zugesagt. Weitere Interessenten können sich unter der Nummer 05753-927540 an den Vorsitzender der Obernkirchen Raptors, Olaf Quest wenden.